Durch Hamburg mit der Canon PowerShot G1 X Mark II

Bei elf Regentagen pro Monat, zählt Hamburg nicht zu den trockeneren Städten in Deutschland. Glücklicherweise hatten wir bei unserem Fotowalk gutes Wetter und konnten die Canon PowerShot G1 X Mark II auf Herz und Nieren testen. Als Model standen uns Dajana Eder von Impulsee.at und zwei Pantomimen zur Verfügung.

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Die Idee ist einfach: keine schwere Spiegelreflex-Kamera mitschleppen, sondern eine kompakte Point-and-shoot-Lösung, die hochwertige Bilder für das eigene Fotoalbum macht und einfach zu bedienen ist. Der erste Eindruck der G1 X Mark II zeigt: Ja, die Kamera ist kompakt und dürfte auch ohne Problem eine Hemdtasche passen. Und ja, Bilder schnell für das Fotoalbum ausdrucken stellt auch kein Problem dar. Einfach per Wi-Fi mit dem Selphy (kompakter Drucker, kein Selfie) verbinden, Anzahl der Bilder auswählen und keine Minute später das Ergebnis in den Händen halten.

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Canon PowerShot G1 X Mark II im Detail (Herstellerangaben)

  • Großer 1,5-Zoll-Typ, 18,7 x 14,0 mm Canon CMOS Sensor mit der Möglichkeit zur Aufnahme in unterschiedlichen Seitenverhältnissen
  • 12,8 MP Fotos (Seitenverhältnis 3:2) und Full-HD-Movies in DSLR-ähnlicher Qualität
  • Lichtstarkes 1:2,0-3,9, 24-mm-Weitwinkelobjektiv mit 5fach Zoom und 9-Lamellen-Irisblende zur kreativen Steuerung der Schärfentiefe
  • Schnelle Signalverarbeitung und überzeugende Reaktionszeiten dank DIGIC 6
  • Hervorragende Aufnahmen selbst bei wenig Licht dank HS System und bis zu ISO 12.800
  • Bildstabilisator mit Intelligent IS gegen Verwacklungsunschärfen
  • Präziser 31-Punkt-AiAF. Präzise manuelle Scharfstellung mit manuellem Focus Peaking
  • Zwei konfigurierbare Objektiv-Steuerringe und intuitiv bedienbarer Touchscreen für ganz individuelles Kamera-Handling
  • WLAN und Image Sync zum mühelosen Teilen und Backup. Verbindung mit Smartphone oder Tablet für fernbediente Aufnahmen
  • Optionaler elektronischer Sucher zur traditionellen Handhabung
  • 14-Bit-RAW und DPP Software zur nahtlosen Integration in jeden Workflow

Worin die G1 X Mark II besticht

Über zwei verschiedene Objektiv-Steuerringe können diverse Einstellungen wie Kreativ-Modi festgelegt werden. Das macht die Handhabung sehr einfach. Auch gefällt das Design auf den ersten Blick, das gleichzeitig modern und nicht verschnörkelt wirkt. Dieses geht einher mit einer sehr hochwertigen Verarbeitung.

… das gefällt nicht:

Ist man auf einen optischen Sucher angewiesen, bietet die Kamera für 299 Euro Aufpreis einen Aufstecksucher über den Blitzschuh. Durch eine elektronische Signalverarbeitung kommt das Signal mit einer Verzögerung an, was bei beweglichen Objekten nachteilig ist. Auch ist der hohe Einstiegspreis von 849 Euro nicht verständlich. Zum Vergleich: die Spiegelreflexkamera Canon EOS 70D kostet nur 50 Euro mehr und leistet deutlich bessere Arbeit, wenn ein entsprechendes Objektiv vorhanden ist. Natürlich darf man den Größenunterschied nicht vergessen, der aber zu verschmerzen sein dürfte, wenn das Ergebnis sich so stark unterscheidet.

Beispielbilder

 Canon Powershot G1 X

Fazit: Gut, aber nicht günstig

Sie suchen eine gute Kamera für den privaten Gebrauch, können auf Sportfotografie verzichten und brauchen keinen optischen Sucher? Sie können 849 Euro für eine Kamera bezahlen? Dann werden Sie von der Canon PowerShot G1 X Mark II nicht enttäuscht sein. Lesen Sie weitere Berichte über die G1 X Mark II bei Thomas Reimann, Ben Hammer und Dajana Eder.

Fotos: FYLE (Canon 1Dx mit 24-70 Ver. II ƒ2.8)

 

Redaktion

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