San Clemente Palace Kempinski – Luxusinsel vor den Toren Venedigs

FYLE Kempinski Venedig Titelbild
View Gallery 9 Photos
FYLE Kempinski Venedig Titelbild
FYLE Kempinski Venedig Boot
FYLE Kempinski Venedig Ausblick
FYLE Kempinski Venedig Gaestebuch
FYLE Kempinski Venedig Obst
FYLE Kempinski Venedig Badezimmer
FYLE Kempinski Venedig Gang
FYLE Kempinski Venedig Bar
FYLE Kempinski Venedig Wasser

Als Pforte zur untergehenden Stadt wird sie bezeichnet, die private Insel San Clemente. Was Sie erwartet? Weitläufige Gärten, eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert und Fünf-Sterne-Superior-Luxus, verteilt auf 190 Zimmer und Suiten, verpackt in einem ehemaligen Kloster mit antiken Reliquien und dem typischen, venezianischen Flair – Herzlich Willkommen im San Clemente Palace Kempinski.

FYLE Kempinski Venedig Eingang

Von der Kirche zum Luxustempel

Erstmals 1131 besetzt, war die Insel schon zur damaligen Zeit aufgrund ihrer Weitläufigkeit eine Oase der Ruhe. Ihr Name ist zurückzuführen auf Papst Clemens I., welcher der Legende nach als Märtyrer starb und bis heute als Patron der Seeleute gilt.
Anfangs gab es auf San Clemente nur eine kleine, im romanischen Stil errichtete Kirche, welche erst im 15. Jahrhundert ausgebaut wurde. In den folgenden Jahren wurde diese dann stetig erweitert, jedoch blieb dabei das ursprüngliche Kirchenschiff stets erhalten. Diese „Kirche in der Kirche“ stellt bis heute die Besonderheit des Bauwerks dar.

Ab 1522 diente San Clemente fortan als Herberge für wohlhabende Venezianer und Gäste der Venezianischen Republik, welche allesamt die direkte Nähe zu den Toren Venedigs schätzten und die Insel als „Erholungsexil“ der Luxusklasse ansahen.

Ab 1844 dienten die Gebäude auf der Insel dann als Hospital, welches in längeren Etappen zunehmend erweitert wurde. Daher stammen die meisten Gebäude, die sich heute auf San Clemente befinden, aus dem frühen 20. Jahrhundert.

FYLE Kempinski Venedig Aufzug

Seit 2003 hat sich die Insel dem Hotelbetrieb verpflichtet. Reliquien aus vergangener Zeit, historische Stilelemente und das klassische, venezianische Flair wurden jedoch nie abgeschafft. In der Kapelle wurde einiges sogar restauriert, um den Gästen hautnah ein Erlebnis der Extraklasse bescheren zu können.

FYLE Kempinski Venedig Altar

In den letzten Jahren wurden beinahe alle Gebäude auf San Clemente vollständig renoviert – die historische Bausubstanz wurde jedoch nie abgetragen und so schenkt das San Clemente Palace Kempinski seinen geschätzten Gästen eine vollendete Verbindung aus superbem Luxus und Jahrhunderte alter, italienischer Tradition.

Mehr als nur ein Hotel

Zehn Minuten bis zum Paradies – Häuser der Kempinski Gruppe sind schon von Hause aus alles andere als Standard. Mit dem ersten Hotel in Italien wurden die Maßstäbe an Exklusivität hier jedoch noch einmal neu gesetzt. Angekommen am Piazza San Marco – also am Markusplatz – legt von einem kleinen Steg alle halbe Stunde ein privates Wassertaxi ab, welches die Hotelgäste exklusiv innerhalb von zehn Minuten nach San Clemente transportiert. Gekennzeichnet ist dieser Steg mit einem hölzernen Schild mit dem Namen des Hotels. Die Boote bieten ausreichend Platz, die belederten Sitzbänke sind sehr bequem und viele Glasscheiben sorgen auch unter Deck für genügend Rundumsicht.

In San Clemente angelegt, wird unweigerlich deutlich, dass es sich hier um mehr als nur ein Hotel handelt. Wir werden freundlich begrüßt, das Gepäck wird entgegengenommen und wir bekommen eine kühle Flasche Wasser gereicht.

FYLE Kempinski Venedig Park

Auf dem Weg zum Hoteleingang über den gepflasterten Weg betrachten wir ein üppiges Gebäude – klassisch, nicht pompös. Nach reibungslosem Check-In nehmen wir Kurs auf unser Zimmer im zweiten Stock. Die breiten Treppen laden zum Begehen ein, weitläufige Gänge weisen auf den Klosterursprung des Gebäudes hin. Ein angenehmer Duft und eine entspannte Ruhe runden das Gesamtbild ab.

FYLE Kempinski Venedig Gang

Ganz Venedig in vier Wänden

Nachdem wir die kleine, in Schwarz gehaltene Karte in den goldenen Schlitz geschoben haben, betreten wir unser Zimmer und tauchen ein in eine eigene kleine Welt. Hohe Decken, hölzerne Möbel, alles farblich aufeinander abgestimmt und mit Ornamenten verziert. Ein Hauch Vergangenheit, die Klassik aus früheren Zeiten und superber Luxus haben hier ein Zuhause gefunden. Vom Badezimmer aus strahlt heller Marmor, im Retrostil angebrachte Armaturen ergänzen das Flair.

Würde man den großen Flachbildfernseher entfernen, so könnte man durchaus denken, man lebe für die nächsten Tage in einem früheren Jahrhundert. Von der Decke hängt in der Mitte des Raumes ein Kronleuchter und komplettiert unseren Eindruck von einem über jeden Zweifel erhabenen Hotelzimmer.

FYLE Kempinski Venedig Suite

Darüber hinaus stehen diverse Suiten zur Verfügung, welche allesamt italienische Namen tragen und mit typischem Kempinski-Luxus das Komfortniveau auf eine neue Ebene heben.

Unendliche Romantik

Jedem Gast können wir nur wärmstens empfehlen, bei Sonnenuntergang einen Drink im Außenbereich des Hotels einzunehmen. Die atemberaubende Kulisse, die untergehende Sonne über der untergehenden Stadt stellt ein nahezu episches Bild dar, welches einem noch lange in Erinnerung bleibt.

Insgesamt stehen im Übrigen drei Restaurants und drei Bars zur Verfügung – allesamt der gehobenen Gastronomie verpflichtet, was bereits beim Frühstück deutlich wird. Italienische Spezialitäten warten Hand in Hand mit interkontinentalen Köstlichkeiten darauf verzehrt zu werden – bei entsprechender Temperatur gerne auch im schmucken Innenhof des Restaurants Insieme.

FYLE Kempinski Venedig Restaurant

Fazit – Venedig für Genießer

Es ist schwierig, nach unserem Aufenthalt ein kurzes Fazit zu ziehen. Was ist es, dass das San Clemente Palace Kempinski so besonders macht?

Nicht der Mythos von der untergehenden Stadt ist es, der einst geschaffen wurde, um den fast kampflosen Sieg Napoleons im Jahr 1797 über die Republik Venedig zu rechtfertigen. Dieser Untergang steht hier noch lange nicht an.

Wir finden es ist viel mehr der Luxus, wählen zu können. Man kann sich in das Getümmel von Venedig stürzen, muss es aber nicht. Man ist 10 Minuten Bootsfahrt von der untergehenden Stadt entfernt – abgeschottet – aber dennoch dem pulsierenden Leben zum Greifen nah.

FYLE Kempinski Venedig Wasser

Die vielen Freizeitaktivitäten, wie Tennis, Golfen, Backkurse oder einfach nur das Schwimmen im beheizten Außenpool sprechen für das Verbleiben auf der Insel, das kulinarische Angebot ist eine gustatorische Wonne und die Kulisse schlicht fantastisch.

Aber: Der Gast hat die Wahl – sie ist das Einzige auf San Clemente, was dem Gast nicht abgenommen werden kann.

Fotos: FYLE

Redaktion

For Your LifestylE - Das ist die Bedeutung von FYLE - und dies haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Eine Leidenschaft die uns vorantreibt: Die Begeisterung für den perfekten Lifestyle, stets auf der Suche nach dem Schönen und Luxuriösen.